Was Sie über den IPCC-Klimabericht wissen müssen

Er dient als Rettungsplan zur Bekämpfung des Klimawandels: der IPCC-Klimabericht. Dieser Bericht wird alle fünf bis sieben Jahre veröffentlicht, und dieses Jahr war es wieder soweit. Die besten Wissenschaftler der Welt haben den aktuellen Stand des Klimas untersucht und dringende Handlungsempfehlungen für die Politik zur Bekämpfung des Klimawandels formuliert. Wir haben ihn für Sie zusammengefasst... Halten Sie sich fest!

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Zeit zum Handeln

Ein weiterer alarmierender Bericht des IPCC mit einer klaren Botschaft: Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C ist nicht mehr in Sicht... Es sei denn, wir ergreifen weitere Maßnahmen. Die nächsten paar Jahre werden dabei entscheidend sein.

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Ein Sprecher des IPCC sagt: "Wir haben jetzt ein viel klareres Bild vom Klima in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, was wichtig ist, um zu verstehen, wohin wir uns bewegen, was wir tun können und wie wir uns vorbereiten können."

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Schnelleres Aufwärmen

Der Bericht stellt fest, dass sich das Klima der Erde dramatisch verändert. Das ist an sich keine Überraschung. Derzeit beträgt die globale Erwärmung 1,1 °C im Vergleich zu 1850-1900. In den nächsten 20 Jahren wird die Erwärmung voraussichtlich sogar 1,5 °C oder mehr betragen.

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Dies ist vor allem auf den übermäßigen Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen zurückzuführen. Die gesamten Treibhausgasemissionen im Jahrzehnt von 2011 bis 2020 waren so hoch wie noch nie. Wenn jetzt nicht schnell und in großem Maßstab gehandelt wird, wird die globale Erwärmung in den meisten Teilen der Welt auf 5 °C (!) zusteuern. Wir können es nicht beschönigen. Dies ist eine besorgniserregende Nachricht, da sie katastrophale Folgen für das Leben auf der Erde hat.

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Glücklicherweise liegt die Lösung auf der Hand: eine starke und anhaltende Reduzierung der Emissionen. Die Vorteile für die Luftqualität werden bald spürbar sein, nur kann es 20 bis 30 Jahre dauern, bis sich die globalen Temperaturen stabilisieren.

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Was sind die Folgen der Erwärmung?

Dem Bericht zufolge wird der Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten in allen Regionen zunehmen. Bei einer globalen Erwärmung von 1,5 °C wird es immer mehr Hitzewellen, längere heiße Jahreszeiten und kürzere kalte Jahreszeiten geben. Bei einer Erwärmung um 2 °C werden extreme Hitzeperioden mit größerer Wahrscheinlichkeit die Landwirtschaft und die Gesundheit bedrohen.

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Der Klimawandel geht jedoch über die Temperatur hinaus. Er bringt eine Reihe von Veränderungen in verschiedenen Regionen mit sich. Man denke nur an die Veränderungen in Küstengebieten und Ozeanen, bei Nässe und Trockenheit, bei Wind, Schnee und Eis. Dies könnte zu katastrophalen Situationen führen, wie zum Beispiel:

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• große Trockenheit
• starke Regenfälle
• Überschwemmungen
• steigende Meeresspiegel
• Ozeanversauerung
• schmelzende Gletscher und Eiskappen

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Zum ersten Mal bietet der Bericht auch eine detailliertere regionale Bewertung des Klimawandels. Darin wird konkret erläutert, was diese Veränderungen für (bestimmte) Gesellschaften und Ökosysteme bedeuten. Diese Informationen können Sie auf der Website des IPCC nachlesen.

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Hoffnung für die Zukunft

Viele Länder erklären seit langem, dass die Klimakrise ganz oben auf ihrer Agenda steht und dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun wollen, um ihr entgegenzuwirken. Das klingt zwar hoffnungsvoll, aber in der Praxis sieht es leider anders aus. Tatsächliche Aktionen und Maßnahmen sind bisher rar gesät.

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Eine offensichtliche Lösung ist die Verringerung der Treibhausgasemissionen durch die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Dabei erweisen sich Solar- und Windenergie als die besten Optionen, sowohl was den Preis als auch die Durchführbarkeit betrifft. Die Griffe sind da, denn der Bericht zeigt klar auf, welche Energiemethoden was leisten können, zu welchem Preis und wie machbar es ist.

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Kurz gesagt, die negativen Auswirkungen der Treibhausgase auf das Klima sind in vollem Gange. Sie werden voraussichtlich noch zunehmen, wenn wir nicht jetzt handeln und auf nachhaltige Lösungen wie grüne Energie umsteigen. Die Lösungen sind vorhanden, aber die politischen Entscheidungsträger müssen sie umsetzen, um die Klimakrise zu minimieren. Es wird spannend, aber wir geben die Hoffnung nicht auf!

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