Die versteckten Einflüsse von abgefülltem Wasser

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Die schädlichen Auswirkungen von Plastik auf unsere Umwelt sind den meisten Menschen recht gut bekannt. Was aber, wenn es noch andere versteckte Gefahren gibt, die zum Beispiel in Einweg-Wasserflaschen aus Plastik lauern? Die Rede ist von Nanokunststoffpartikeln, die in Plastikwasserflaschen enthalten sind. Wie schädlich sind diese für Mensch und Umwelt?

Die Entstehung von Plastik

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Plastik eigentlich ist? Dieses Material begegnet uns überall - von den Flaschen, aus denen wir trinken, bis hin zu den Verpackungen unserer Lebensmittel. Kurz gesagt: Kunststoff ist ein synthetisches Polymer oder ein von Menschen hergestelltes Material. Es basiert auf Kohlenwasserstoffen, wie Erdöl oder Erdgas, und wird durch einen Prozess namens Polymerisation hergestellt. Das bedeutet, dass kleine Moleküle, die so genannten Monomere, zu langen Ketten zusammengefügt werden, um polymere Materialien zu bilden.

Der erste echte Kunststoff, Bakelit genannt, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Leo Baekeland erfunden. Bakelit war revolutionär, weil es hitzebeständig und elektrisch isolierend war. Dadurch konnte es für verschiedene Anwendungen, wie elektrische Schalter und Telefone, verwendet werden.

Nach Bakelit entwickelte sich die Kunststoffindustrie rasant und es wurden alle möglichen neuen Kunststoffe entdeckt und hergestellt. Diese aus Erdölderivaten hergestellte Form von Kunststoff wird auch als Plastik bezeichnet. Er wird für eine Vielzahl von Produkten verwendet, z. B. für Möbel, Spielzeug und Verpackungsmaterial.

Kunststoff ist billig und einfach zu produzieren, so dass er in großen Mengen hergestellt werden kann. Leider hat die Beliebtheit von Kunststoff auch eine Kehrseite. In den 1990er Jahren wurde immer deutlicher, dass Kunststoff ein großes Umweltproblem darstellt. Das liegt daran, dass es nicht biologisch abbaubar ist und sich daher in der Umwelt anreichern kann. Etwa 44 % des gesamten Kunststoffs wird für Einwegverpackungen wie Flaschen verwendet. Plastik ist auch schädlich für Tiere, Ökosysteme und unsere eigene Gesundheit. 

Die einst revolutionäre Erfindung hat zu wachsender Besorgnis und zu Forderungen nach einer Reduzierung des Plastikmülls geführt. 1997 entdeckte Kapitän Charles Moore in den Weiten des Ozeans eine schwimmende Plastikmülldeponie. Was später als "Plastiksuppe" bekannt wurde. 

Aktueller Stand der Dinge

Derzeit verbrauchen wir immer noch Tonnen von Plastik. Etwa 9,2 Milliarden pro Jahr, von denen 5 Milliarden auf Mülldeponien landen. Etwa 5 bis 13 Millionen davon fließen in unsere Ozeane. Der größte Teil des Plastiks sind Einwegverpackungen, u. a. für Wasser- und Softdrinkflaschen. 

Glücklicherweise hat es in den letzten Jahren mehr Initiativen gegeben, um die Verwendung von Einwegplastik zu reduzieren und Alternativen zu finden. Aber dennoch ist die heutige Gesellschaft immer noch sehr umweltbelastend. Vor allem in der Getränkeindustrie ist dies immer noch ein großes Problem.

Schädliche Partikel im Trinkwasser

Wasser- und Softdrinkflaschen aus Kunststoff werden seit Jahrzehnten hergestellt, verpackt und transportiert. Sie sind tragbar und leicht erhältlich. Aber diese Flaschen können kleine Wasserpartikel enthalten, die aus dem Kunststoff austreten und in unser Trinkwasser gelangen.

Diese Partikel, auch Mikroplastik genannt, sind winzige Kunststoffteile, die kleiner als 5 Millimeter sind. Sie können aus verschiedenen Quellen stammen, etwa aus Kunstfasern, Kosmetika und sogar aus Reifenabrieb. Aber wie gelangen sie in unsere Plastikflaschen?

Es ist bekannt, dass Kunststoffflaschen aus petrochemischen Verbindungen wie Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt werden. Bei der Herstellung dieser Flaschen können kleine Kunststoffpartikel in das Wasser gelangen. Diese Partikel können von den Maschinen und Geräten stammen, die zur Herstellung der Flaschen verwendet werden, sowie von den Kunststoffbehältern, in denen die Flaschen gelagert und transportiert werden.

Obwohl die meisten Menschen denken, dass das Trinken dieser Wasserpartikel harmlos ist, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Mikroplastik in unseren Körper gelangen und negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Dies wird auch in einer neuen Studie von Wissenschaftlern der Columbia University in New York deutlich.

Nanokunststoffe in Ihrem Trinkwasser

Die Forscher fanden heraus, dass es sich nicht nur um Mikroplastik handelt - Partikel mit einer Größe von 1 Mikrometer bis 5 Millimeter -, sondern hauptsächlich um Nanoplastik. Das sind noch kleinere Kunststoffteilchen. Sie sind so klein wie der Durchmesser eines durchschnittlichen menschlichen Haares. Wenn Sie durchschnittlich 2 Liter Wasser aus Flaschen pro Tag trinken, könnten Sie 480.000 Nano-Plastikteilchen in Ihrem Körper haben.

Neben dem potenziellen Gesundheitsrisiko von Nanokunststoffen stellt Mikroplastik auch eine große Gefahr für die Umwelt dar. Es gelangt in Flüsse, Meere und andere Gewässer, wo es sich negativ auf das Ökosystem und die darin lebenden Tiere auswirkt. Da Mikroplastik nicht biologisch abbaubar ist, verbleibt es über Jahrhunderte in der Umwelt. Wie gefährlich der Verzehr dieser Kunststoffe für den Menschen ist, muss noch weiter untersucht werden. Ihre Auswirkungen auf Tiere wurden jedoch weiter erforscht. Studien zeigen, dass bei Tieren die Entwicklung und der Hormonspiegel gestört und das Immunsystem beeinträchtigt wird. Die Wirkung von Nanokunststoffen steht unter Verdacht.

Kurz gesagt

  • Kunststoff ist ein synthetisches Polymermaterial, das aus Kohlenwasserstoffen wie Erdöl oder Erdgas hergestellt wird.
  • Die Verwendung von Plastik ist weit verbreitet und findet sich in verschiedenen Produkten, einschließlich abgefülltem Wasser.
  • Kunststoff ist leicht, billig und kann leicht in verschiedene Formen gebracht werden.
  • Leider kann Kunststoff in winzige Partikel zerfallen, die als Nanokunststoffe bezeichnet werden und in abgefülltem Wasser zu finden sind.
  • Das Vorhandensein von Nanokunststoff in abgefülltem Wasser wirft Fragen über seine möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt auf.

Nachhaltige Alternativen

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, wie z. B. die Gesetzgebung, mit denen wir diese Bedrohung für die Menschen und die Welt, in der wir leben, verringern können. Wenn Sie aufhören möchten, Plastikflaschen zu verwenden, können Sie auf einen Wasserspender umsteigen. Der Wasserspender, der auch als Wasserspender bezeichnet wird, lässt sich leicht an Ihr Leitungswasser anschließen. Ein Wasserspender filtert Schadstoffe und bewahrt die Mineralien des Leitungswassers. 

Möchten Sie durchgehend nachhaltig trinken? Dann können Sie Ihre eigene wiederverwendbare Flasche aus Edelstahl jederzeit wiederverwenden. Diese Flaschen sind langlebig, leicht zu reinigen und verhindern, dass Mikroplastik in Ihr Trinkwasser gelangt.

Außerdem ist es wichtig, dass wir uns unseres Plastikverbrauchs im Allgemeinen bewusst werden. Die Reduzierung des Gebrauchs von Einwegplastikflaschen und ein sauberer und umweltfreundlicher Lebensstil können einen großen Unterschied machen. Indem wir uns für schönes kaltes Leitungswasser aus einem Wasserspender entscheiden, können wir im Büro oder in der Gastronomie unseren Teil dazu beitragen, den Bedarf an Plastikflaschen und damit die Anzahl von Mikroplastik in unserem Trinkwasser zu verringern.

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